… und 3 × 3 Schritte, wie aus innerem Chaos Klarheit wird


Kennen Sie das? Sie haben tausend Ideen aber keinen Plan, welche Sie weiterverfolgen sollen? Sie sind mit einer Situation unzufrieden, aber wissen nicht, was Sie ändern können? Sie waren den ganzen Tag aktiv, und fragen sich abends: Was habe ich heute eigentlich gemacht?

So geht es vielen, nicht nur Ihnen.

Wir verfügen heute über mehr Informationen als die Menschen jemals zuvor. Wir haben alle Möglichkeiten, unser Leben aktiv zu gestalten, und vor lauter Möglichkeiten können wir uns nicht entscheiden. Und was machen wir? Erstmal weiter wie bisher. Weil wir das ja kennen. Stichwort Komfortzone. Aber bilden wir uns das nicht nur ein?

Johannes Scheffler, besser bekannt als Angelus Silesius, schrieb vor mehr als dreihundert Jahren folgenden schönen Satz, der mich immer wieder tief berührt:

In jedem steckt ein Bild dessen, was er werden soll. Solange er das nicht ist, ist nicht sein Friede voll.

Welches Bild steckt in Ihnen? Haben Sie Ihr Selbstbild, Ihre Fremdbilder und Ihr ganz persönliches Leitbild daraufhin ausgerichtet?

Heute geht es nicht um gemalte Bilder – auch wenn Monet, Dürer oder Leonardo offensichtlich wussten, wie sie Ihre tausend Ideen im Kopf in eine klare Bildaussage umwandelten. Nein, hier geht es um die inneren Bilder, die uns täglich begleiten und die unser Handeln bestimmen.
Entscheiden Sie sich für Klarheit statt für Chaos. Wie? Lesen Sie einfach weiter!

Welches Bild steckt in Ihnen? Was wollen Sie erreichen?

Schreiben Sie Ihr Ziel auf ein großes Blatt Papier. Kurz und knapp.
Sie kennen Ihre Fragestellung genau. Sie wissen, wohin Sie wollen.

Erfahren Sie in 3 × 3 Schritten, wie Sie mit klaren inneren Bildern Ihr Ziel erreichen. Sie können alle 9 Schritte nacheinander durchlaufen. Oder Sie machen es wie ich und nutzen die intensive Variante. Dann sind Sie in 1,5 Stunden soweit, dass Sie klar sehen und exakt wissen, was als nächstes zu tun ist. Später mehr Infos, wer Sie dabei auf einzigartige Weise unterstützen kann. Erfahren Sie zuerst,

Warum Ihr Selbstbild die Basis für Ihren Erfolg ist

1. Jeder hat zwei starke mentale Bilder von sich selbst im Kopf: Wie bin ich mit allen meinen Schwächen und Fehlern – und mein Idealbild. Jetzt verschmelzen Sie diese beiden Bilder miteinander. Was soll ich? Ja, Sie haben richtig gelesen! Gehen Sie davon aus, dass Sie mehr von Ihrem Idealbild bereits jetzt verkörpern, als Sie glauben. Der Beweis kommt später. Probieren Sie es einfach aus. Gefällt Ihnen Ihr Selbstbild? So soll es sein.

2. Jetzt kehren Sie zurück zu Ihrer Frage am Anfang – und beantworten diese. Ganz spontan. Hier zählt alles, was Sie sich bereits überlegt haben und was Ihnen noch dazu einfällt. Leichter fällt dies, wenn Sie dies einem guten wohlwollenden Freund erzählen. Einem, der das Beste in Ihnen sieht, und der einfach immer weiter fragt. Ich persönlich habe gemerkt, dass mich gute Gespräche deutlich weiter führen als wenn ich mit meinen Gedanken Karussell fahre. Anstatt immer wieder die gleichen Gedanken zu denken bringen mich gute Gesprächspartner dazu, eine Frage etliche Schritte weiter zu denken. Bisher kommen alle Ideen von Ihnen allein. Ihr Gegenüber ist Ihr Katalysator, der nachhakt und weiter fragt. Und dann? Und dann?

3. Realisieren Sie Ihr Selbstbild in Bezug auf diese eine Fragestellung: Hier ist es ganz wichtig, dass Sie sich Ihr Selbstbild vor Augen führen, das aus einem großen Teil aus Ihrem Idealbild entsteht. Um dieses Bild zu realisieren, ist Handlung nötig. Wenn ein Maler ein Kunstwerk schafft, dann handelt er. Anders kommt eine Bildidee nicht auf die Leinwand. Er bereitet Pinsel und Farbe vor, und legt los. Legen Sie auch los: Was sind Ihre nächsten Schritte? Was hemmt Sie? Warum? Wie können Sie es anders machen.

Die ersten drei Schritte kommen ganz aus Ihnen selbst, und je weiter die Entfernung zwischen Ihren spontanen Selbstbild und Ihrem Idealbild ist, desto kühner mögen Ihnen Ihre Maßnahmen erscheinen.

Manche legen dann einen destruktiven Zwischenschritt ein: Sie verkleinern ihr Ziel, Ihr Selbstbild oder stellen das Handeln ein. Das passiert Ihnen nicht. Denn Sie haben noch 6 Schritte vor sich.

Warum es wichtig ist zu hören, was andere über Sie denken!

4.  Schreiben Sie einen Pressebericht über sich, als wären Sie jemand anders, der schon erreicht hat, was Sie erreichen wollen. In gewisser Weise schreiben Sie auch über eine andere Person: Schreiben Sie einen Bericht über sich in 5 Jahren nach Erreichen Ihres Ziels.

5. Befragen Sie andere zu Ihrem Ziel! Achten Sie aber darauf, wie Sie Ihre Frage formulieren. Fragen Sie: „Gehe davon aus, dass ich in X Jahren/Monaten mein Ziel erreicht habe. Was denkst du, warum schaffe gerade ich das? Welche Stärken und Erfahrungen werden mich dabei am meisten unterstützt haben?“ So helfen Sie Ihrem Gegenüber, sich auf die Gründe zu konzentrieren, warum es klappen wird – anstatt nach Gründen zu suchen, warum es nicht funktionieren kann.

Am Ende eines intensiven Seminars sollten jeder über die anderen Gruppenmitglieder die besten Eigenschaften aufschreiben, die er in den vergangenen Tagen an der Person beobachtet hat. Diese „Bewertungen“ waren unser Geschenk für zu Hause. Als ich meinen Umschlag öffnete, konnte ich nur staunen. Da standen Eigenschaften auf dem Zettel, von denen ich nicht im Entferntesten gedacht hätte, dass sie jemand in mir sieht. Das Erstaunlichste aber war: All diese Eigenschaften beschrieben exakt, wie ich sein wollte. Die anderen sahen in mir bereits das, was ich erst glaubte, erreichen zu müssen. Seitdem begleitet mich dieser Umschlag. Er gibt mir Kraft und Selbstvertrauen. Wie wollen Sie gern sein? In dem Moment, in dem Sie sich das überlegen, sind Sie schon dabei, so zu werden.

6. Wer hat Ihr Ziel schon erreicht? Wen bewundern Sie dafür? Überlegen Sie sich, wie Sie es schaffen können, dass sich diese Person mit Ihnen trifft! Stellen Sie all die Fragen, die Ihnen auf den Nägeln brennen. Wie hat sie/er es dahin geschafft? Welche Hindernisse gab es auf dem Weg? Welche 3 Tipps könnten Ihnen heute weiterhelfen? Dieser Schritt ist enorm wichtig, da er Ihnen zeigt, dass kein Weg schnurstracks nach oben geht. Das hilft Ihnen durchzuhalten und Sie erhalten darüber hinaus wertvolle Tipps.

Was ist, wenn Sie es nicht schaffen, diese Person zu treffen? Weil sie zu beschäftigt, zu weit weg oder bereits tot ist? Macht nichts. Werfen Sie Ihre grandiose Hirnmaschine an, und führen Sie dieses Gespräch virtuell. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen zusammen im Café, am Konferenztisch, in der Bar, und Sie stellen die gleichen Fragen. Hören Sie genau hin, und Sie werden die Antworten erhalten. Sie glauben nicht, dass das funktioniert? Probieren Sie es aus!

Übrigens: Ich bin mit Leonardo da Vinci schon lebhaft diskutierend durch Florenz flaniert. Danach wusste ich, dass es die größte Bremse ist, alle Regeln befolgen zu wollen.

Diese Fremdperspektive ist enorm wichtig für das Gelingen Ihres Vorhabens. Denn es bestärkt Sie in dem, was Sie tun. Sie erkennen, dass Ihre Mitmenschen Sie unterstützen, wenn Sie Ihnen die richtigen Fragen stellen. Mit diesem positiven Selbstbild werden Sie auch Durststrecken bewältigen. In den Schritten 1 bis 6 haben Sie schon enorm viel erreicht. Nun kommt die Herausforderung, dies alles im Blick zu behalten. Die meisten Menschen sind stark visuell veranlagt. Deshalb ist es wichtig, dass Sie all Ihre Erkenntnisse auf eine große Seite bringen.

Wie Sie in 3 Schritten Ihr persönliches Leitbbild gestalten

Auf diese Seite gehören alle Aspekte Ihres Ziels. Achten Sie darauf, dass folgende 3 Bereiche den größten Teil Ihres visuellen Leitbildes einnehmen. Sie können einfach in verschiedenen Farben schreiben oder Ihre Schlüsselbegriffe mit Symbolen verschönern.

7. Schreiben Sie unter Ihre Zieldefinition Ihre Ergebnisse der Schritte 1 bis 3. Jeder Aspekt bekommt seinen eigenen Rahmen. Was haben Sie schon erreicht? Was sind Ihre wichtigsten nächsten Schritte? Wann? Ergänzen Sie auch, welche Projekte und Ziele solange ruhen dürfen. Indem sie ihren Platz auf Ihrem Leitbild erhalten, bleiben Sie in Erinnerung. Sie geben sich selbst die Erlaubnis, aktuell nichts dafür zu tun.

8. Schreiben Sie in Sprechblasen Ihre größten positiven Aussagen dazu, die Sie in Schritt 4, 5 und 6 gewonnen haben.

9. Last but not least ein wichtiger Punkt, der wesentlich dazu beiträgt, dass Sie Ihr Ziel erreichen werden: Nehmen Sie Ihren Partner, Ihre Partnerin, Ihre Kinder und besten Freunde mit auf Ihre Ziel-Reise – und schreiben Sie das groß auf Ihr Leitbild! Beziehen Sie sie ein, begeistern Sie sie von Ihrem Vorhaben, und unterstützen Sie sie im Gegenzug bei ihren Vorhaben. Was nützt der größte Erfolg, wenn die wichtigen Menschen um einen herum auf der Strecke bleiben? Freuen Sie sich darauf, gemeinsam Ihren Erfolg zu feiern. Inspirieren Sie sich gegenseitig dazu, immer mehr zu dem Menschen zu werden, der man selbst sein will.

Nun haben Sie alles auf einer großen Seite, was Sie brauchen, um Ihr Ziel zu verwirklichen. Diese Visualisierung ist enorm hilfreich, um Ihre gewonnene Klarheit zu bewahren. Konzentrieren Sie sich auf Ihre wichtigsten nächsten Schritte, und lassen Sie alles andere weg. Überlassen Sie Ihre geparkten Projekte mit gutem Gewissen sich selbst. Irgendwann kommt die Zeit, in der Sie sich wieder mit ihnen beschäftigen. Nehmen Sie Ihre Familie mit auf die Reise, und lesen Sie immer wieder Ihre Schlüsselsätze.

In 1,5 Stunden von gedanklicher Überfüllung zu mentaler Klarheit

Ich habe den Weg von gedanklicher Überfüllung zu mentaler Klarheit außergewöhnlich intensiv in 1,5 Stunden durchlaufen. Wie? Mit

  • 3 Coachs, die in meine Fragestellung eintauchten,
  • 3 Methoden, die mich und mein Thema beleuchteten und
  • 3 Ebenen der Erkenntnis-Wahrnehmung.

Das Triocoaching mit Alice John, Jasmin Kaiser und Melanie Zucker war hochinteressant und intensiv. Vor allem aber coachen sie mit Persönlichkeit, Empathie und einer Präsenz, die ansteckend ist. Mehr Infos lesen Sie unter www.jam-and-more.de – oder Sie erleben es am besten selbst!

Wie haben Sie es geschafft, aus innerem Chaos Klarheit zu gewinnen?