Die Erfindung der Schrift vor 7.000 Jahren fast zeitgleich in Ägypten und Mesopotamien war ein wesentlicher Meilenstein, um Komplexität zu bewältigen: nun konnte die Ernte geplant und damit die Lebensgrundlage für eine wachsende Bevölkerung geschaffen werden. Anfänglich unabänderlich in Stein gemeißelt, später auf leichter zu beschreibenden Trägern wie Papyrus oder Pergament. Bis ins Mittelalter war die Planungsgewalt weitgehend den weltlichen und kirchlichen Herrschern vorbehalten: geschrieben wurde vor allem in den herrschaftlichen Notariaten und in den Klöstern.
Handschrift: Introitus in IV Evangelia – HB IV 32, digitale Sammlung der Württembergischen Landesbibliothek, 1r.
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